Tiergesundheit


FIP - Feline Infektiöse Peritonitis

Die Bezeichnung FIP steht für Feline Infektiöse Peritonitis, was soviel wie ansteckende Bauchfellentzündung der Katze bedeutet. Die Ursache ist eine Virusinfektion. Die Krankheit äußert sich im ersten Stadium oft in Form von Fieber, Appetitmangel und leichten Atembeschwerden. Nach Abklingen dieser Symptome kann es unterschiedliche Zeit später zum zweiten Stadium der Erkrankung kommen. Hierbei unterscheidet man dann eine sog. feuchte Form der FIP, die in typischen Fällen mit einer „Bauchwassersucht“ einhergeht. So erkrankte Katzen sind am ganzen Körper abgemagert, haben aber einen dicken, flüssigkeitsgefüllten Bauch. Auch in der Brusthöhle können solche Flüssigkeitsansammlungen vorkommen. Bei der sogenannten trockenen FIP kommt es zu einer Entzündung der inneren Organe ( Leber, Niere, Milz usw. ) mit Fieber und teilweise Atembeschwerden. Weil hierbei die typischen Flüssigkeitsansammlungen fehlen, ist die Diagnose wesentlich schwieriger als bei der feuchten Form. Der sog. FIP-Test, für den der Tierarzt eine kleine Menge Blut abnimmt, kann bei kranken Katzen den FIP-Verdacht erhärten. Generell hat er jedoch nur eine geringe Aussagekraft. Man sollte einen solchen Test immer in Verbindung mit der Bestimmung weiterer Blutparameter und dem klinischen Bild betrachten.

Vorbeuge:
Die FIP nimmt so gut wie immer einen tödlichen Verlauf. Pathologischen Untersuchungen zufolge ist die FIP für etwa jeden sechsten Todesfall bei Katzen verantwortlich. Wirksame Behandlungsmethoden existieren bislang nicht. Die einzige Möglichkeit, der FIP zu begegnen ist die Schutzimpfung mit einem spezifischen Impfstoff.

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